Um Agile Arbeitsformen produktiv nutzen zu können, muss nicht Ihre ganze Organisation auf links gekrempelt werden. In einem kostenlosen Vorgespräch klären wir, welche Produktivitätsgewinne, Stabilisierungsfaktoren oder Effekte in der Anpassungsfähigkeit Sie sich erhoffen, und welche Schritte dafür hilfreich sind.
Agilität gibt es nicht auf Rezept: Jede Organisation ist anders, und deshalb benötigt auch eine Einführung agiler Tools jedes Mal individuelle Komponenten und Vorgehensweisen. Wichtiger als hippe agile Namen und Meetingformen sind jedoch die Umstellungen im WIE der Arbeitskultur. Agilität schafft eine angstfreie Kultur, die Überforderungen vorbeugt und dennoch hohe Qualität und Termintreue sichert. Das geht oftmals nur durch eine Umstellung im Erleben von Führung und Lernen.
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Agiles Leadership bietet Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Führung von Unternehmen. Sie können souveräner mit dem Unbekannten planen, in Zeiten der Unsicherheit Mitarbeitenden Orientierung und Klarheit geben, mit der knapper werdenden Ressource Arbeitskraft besser umgehen und Erschöpfung oder Motivationsverlust vorbeugen.
Gemeinsam finden wir Lösungen, um Ihre Organisation zukunftssicher zu machen.
Agilität ist keine neue Erfindung, sondern ein bewährtes Konzept, das auf erprobten Prinzipien in der Qualitätssicherung, im Wissensmanagement und effektiven Zugewinnen in der Produktivität beruht. Der Ursprung einer Arbeitsweise der loopartigen Prozesse liegt im bekannten Demingkreis oder PDCA-Zyklus: Prozessphasen werden wie in einer Spirale immer wieder durchlaufen, dabei werden in jeder Runde wichtige Erkenntnisse gesammelt und in die nächste Runde integriert.. Erfahrungen, die zur Erhöhung der Wertschöpfung beitragen, gehen so nicht verloren, sondern tragen zur Weiterentwicklung der Organisation maßgeblich bei.
Qualitätssicherung wird nach diesem Verständnis als dynamisches Verfahren begriffen, und nicht als linearer Vorgang, der nach dem Ablegen der Prozesse im organisationseigenen Qualitätsmanagement möglichst wenig bewegt wird.
Der PDCA-Zyklus kommt standardmäßig zum Einsatz im kontinuierlichen Verbesserungsprozess („KVP“ - ein Schwerpunkt in Kanban), und beim Kaizen im Rahmen von Total Quality Management und Lean Management. Kaizen kommt aus dem Japanischen und bedeutet Veränderung zum Guten. Diese Veränderung zum Guten hat drei Ziele:
Von Karn-b - Karn Bulsuk (http://www.bulsuk.com). Originally published at http://www.bulsuk.com/2009/02/taking-first-step-with-pdca.html - Eigenes Werk. Originally developed for Taking the First Step with PDCA, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5236801
Von Wei Xiwu - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102120979
By Jennifer Falco - Own work, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=132117320
Die Arbeitsmethode KANBAN stammt ursprünglich aus dem Toyota-Production System, das die Basis für Lean Production legte. Die Produktion wird dabei an der Kundennachfrage ausgerichtet und nicht wie sonst oft üblich auf bestimmte Mengen festgesetzt, die beliebig auf den Markt kommen. Die konsequente Ausrichtung auf Kundenerfordernisse ist auch ein wesentlicher Bestandteil von agilen Arbeitsweisen.
Der Sinn von Lean ist die Minimierung von Aktivitäten, die zu Verlusten führen, ohne dabei die Produktivität oder Qualität zu verbessern. Lean legt den Fokus darauf, einen optimale Wertschöpfung für die Kunden zu ermöglichen, ohne die Kosten zu erhöhen.
Dieser Fokus liegt auch auf dem agilen Arbeiten nach KANBAN- Prinzipien: Die Wertschöpfung für den Auftraggeber oder Kunden wird erhöht (Qualität, Features, Termintreue) und der Ressourceneinsatz (Material, Zeit, Kosten) wird optimiert. Dabei wird sehr darauf geachtet, die Mitarbeitenden nicht zu überfordern, sondern sinnvolles und fokussiertes Arbeiten bei hoher Autonomie und Partizipation zu ermöglichen.
Mitarbeitende sind durch ihr Können der wichtigste Wertschöpfungsfaktor im Unternehmen und werden entsprechend wertgeschätzt und behandelt. Agile Arbeitsweisen, die den Namen verdienen, behandeln Menschen mit Hochachtung und sehen Mitarbeitende nicht nur als Mittel zur Maximierung der Profite.
Walter Deming
Von FDA - http://www.fda.gov/oc/initiatives/criticalpath/stanski/stanski.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3239071
Der PDSA-Zyklus (Plan – Do- Study-Act/Planen-Ausführen-Studieren-Agieren) ist ein Update von Walter Deming persönlich, nachdem er merkte, dass viele Unternehmen den PDCA-Zyklus als linearen Prozess für die Etablierung von Standards betrachteten und nicht als Grundlage für eine beständige Optimierung und Weiterentwicklung. Die Phase „Check“, die der reinen Auswertung von Daten und Kennzahlen dient, wurde zu „Study & Learn“, was mehr einer gründlichen qualitativen Analyse etwa in Form eines „After Action Reviews“ entspricht.
Im Fokus des PDSA-Zyklus steht der kontinuierliche Wissenserwerb durch eine tiefergehende Analyse („Studium“) aus dem inkrementellen Test in der Phase davor („Do“). Die Erkenntnisse aus dieser Lernphase werden anschließend adaptiert und in größeren Maßstab implementiert („Act“).
Damit hat Deming den Grundstein für die agile lernende Organisation gelegt: „Inspect & Adapt“ – Wachstum durch reflektierendes Lernen und entsprechende Anpassungen.
Die sich daraus entwickelnde Organisationsstruktur ist resilient gegenüber Treibern von Innen und Außen und kann auch in Zeiten der Unsicherheit bestehen.
Quelle: Deming, W. Edwards. Out of the Crisis. Cambridge, MA: Massachusetts Institute of Technology, 1989
SCRUM ist ein agiles Framework für effektives Arbeiten in komplexen Prozessen & Projekten, geschaffen in der IT aus der Notwendigkeit zur Steuerung von Entwicklungsprozessen in hochdynamischen Umfeldern. SCRUM ist eine Weiterentwicklung von Prinzipien des Lean Managements.
SCRUM ("Gedränge") beschreibt den Moment im Rugby, wo sich das Team versammelt und sehr eng zusammensteht, um die nächsten Spielzüge abzustimmen. Die Metapher steht für die Grundwerte Vertrauen, Kommunikation und Transparenz in kleinen, beweglichen Teams, um Situationen mit hoher Veränderlichkeit gemeinsam zu meistern.
SCRUM-Teams arbeiten wie im Rugby als kleine, selbstorganisierte Einheiten und bekommen vom verantwortlichen Productowner ein Produktivitätsziel vorgegeben, bestimmen aber selbst die Taktik, wie sie dieses gemeinsame Ziel über Teilaufgaben (Inkremente) erreichen.
Der Begriff SCRUM wurde von Hirotaka Takeuchi, Professor für Wissensmanagement, und dem Organisationstheoretiker Ikujirō Nonaka in ihrem Klassiker "The Knowledge Creating Company" geprägt und später von den Gründervätern des SCRUM, Ken Schwaber und Jeff Sutherland, aufgegriffen.
CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=333374
Hirotaka Takeuchi
Von World Economic Forum from Cologny, Switzerland - Hirotaka Takeuchi - World Economic Forum Annual Meeting Davos 2009, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7877953
Ikujirō Nonaka
By 日本学士院ホームページ, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138879609
By Stefan Morcov - Own work. Also published in my PhD thesis: Morcov, S. (2021). Managing Positive and Negative Complexity: Design and Validation of an IT Project Complexity Management Framework. PhD thesis, KU Leuven University
https://lirias.kuleuven.be/retrieve/637007}, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=113548600
(1) Transparenz und Offenheit
(2) Multidisziplinarität (keine Wissenssilos)
(3) Kollaboration
(4) Produktive Feedback-Kultur
(5) Respekt (statt Machtspiele)
(6) Konstruktive Fehlerkultur
(7) Lernbereitschaft
(8) Führung als Dienstleistung am Team
Als Kollaboration wird die gleichberechtigte Zusammenarbeit in heterogenen Teams bezeichnet, die auf kooperative Zusammenarbeit zur Erreichung eines gemeinsamen Produktionsziels zwingend angewiesen sind. Diese Teams sind in der Regel selbstgesteuert und teilen die anfallende Arbeit selbst ein. Eine Kultur von Vertrauen, Transparenz und Offenheit ist für echte Kollaboration wesentlich: Kollaboration ist mehr als Teamarbeit.
Versuche, die tatsächlichen Interessen deines Kunden herauszubekommen.
Was sie wirklich wollen, steht nicht unbedingt im Briefing."
Paul Arden (1940 - 2008), Autor und Kreativdirektor von "Saatchi und Saatchi" in "Egal, was du denkst, denk das Gegenteil" Lübbe, 2007
Hirotaka Takeuchi
Von World Economic Forum from Cologny, Switzerland - Hirotaka Takeuchi - World Economic Forum Annual Meeting Davos 2009, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7877953
The only certainty was uncertainty. To cope with this uncertainty, the companies are turning themselves into knowledge-creating companies.
Quelle: "The Knowledge Creating Company" Organisationstheoretiker Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi, Professor für Wissensmanagement; Oxford University Press, 1995
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Ikujirō Nonaka
By 日本学士院ホームページ, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138879609
Since creative ideas result from interaction, information sharing becomes the fundamental basis of management."
Quelle: "The Knowledge Creating Company" Organisationstheoretiker Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi, Professor für Wissensmanagement; Oxford University Press, 1995
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Psychologische Sicherheit als Agiles Führungsprinzip für
Psychologische Sicherheit umschreibt ein Arbeitsklima, indem es sicher ist, persönliche und zwischenmenschliche Risiken in der betrieblichen Kommunikation auf sich zu nehmen. Sie ist dann gegeben, wenn Mitarbeitende ohne persönlichen Schaden unangenehme Wahrheiten äußern oder Fehler eingestehen können. Damit organisationales Lernen auf der Metaebene möglich ist, dürfen Mitarbeitende keine Angst davor haben, für das Ansprechen von Problemen oder Elemente von Unsicherheit (zum Beispiel in unbekannten Situationen) persönlich herabgesetzt oder bestraft zu werden.
Psychologische Sicherheit entwickelt sich nach Amy Edmondson in Organisationen aus zwei Faktoren: Zum einen aus den Einstellungen und Verhaltensweisen der direkt übergeordneten Managementebene (local leader) und zum anderen aus den täglich erlebten Verhaltensweisen und Interaktionen im Team und mit Kollegen.
Die Grundlagen zur Psychologischen Sicherheit wurden 2012 von Amy C. Edmonson in ihrem Klassiker "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy" erforscht und von Google aufgegriffen und adapiert. In meiner Arbeit orientiere ich mich an dem Orginal nach Amy C. Edmonson.
Amy C. Edmondson
By Amy Edmondson - https://www.flickr.com/photos/192946563@N06/51158730099/, CC BY-SA 2.0
"Um die wichtigen Wissensbausteine aus den Versuchen im Umgang mit dem Neuen erkennen und wertschätzen zu können, wird eine Unternehmenskultur benötigt, die Neugierde und Offenheit ebenso befürwortet wie Geduld, Ausdauer und das Aushalten von Unsicherheit.“
Amy C. Edmonson
Im Rahmen des Projekts «Aristotle» ist Google der Frage nachgegangen, was besonders erfolgreiche Googleteams auszeichnet. Überraschenderweise kam es bei den 180 untersuchten Teams nicht so stark darauf an, wer im Team war. Vielmehr spielte die Art und Weise der Zusammenarbeit eine Rolle. Als wichtigster Erfolgsfaktoren für Teamarbeit hat sich der Punkt "Psychologische Sicherheit" herauskristallisiert.
"Psychologische Sicherheit" ist dann gegeben, wenn die Unternehmenskultur es erlaubt, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, Fehler einzugestehen und untereinander Verletzlichkeit und Unsicherheiten zu zeigen. "Psychologische Sicherheit" ist die wichtigste Grundlage für Vertrauen, Transparenz und einen offenen Austausch untereinander, und damit die Basis für echte Kollaboration.
Psychologische Sicherheit schafft ein Umfeld, in dem schwerwiegende Fehler vermieden werden können und ein Klima von Lernen und Umgang mit dem Neuen gefördert wird. Das ist in einem Klima von Psychologischer Sicherheit problemlos möglich:
Quelle: "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy", Amy C. Edmondson, John Wiley & Sons 2012
By NASA - http://spaceflight.nasa.gov/gallery/images/shuttle/sts-116/html/jsc2003-00011.html, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1212030
Es gibt keinen besseren Weg, die langfristige Leistungsfähigkeit von Menschen zu steigern, als ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich sicher fühlen."
Simon Sinek
Von Startwithwhy - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15986453
Energie fokussieren und motivieren durch den Aufbau von Sinn und Purpose:
Gemeinsame mentale Modelle entwickeln für effektive Zusammenarbeit:
Hindernisse für das Lernen reduzieren durch Psychologische Sicherheit:
Wissen und Fähigkeiten stärken durch agile Arbeitsweisen:
Quelle: "„Extreme Teaming“ von Amy C. Edmonson & Jean-Francois Harvey, Emerald Group Publishing, 2017
Quelle: "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy", Amy C. Edmondson, John Wiley & Sons 2012
Unsicherheit und Ungewissheit erfordert auch Experimentierfreude, denn nicht alles lässt sich vorab über Analysen klären. Offene Fragen werden mitunter effektiver durch das Lernen beim Machen beantwortet. Neues, relevantes Wissen intern zu erarbeiten ist ein wichtiger Aspekt der organisationalen Wertschöpfung.
Doch dieses Organisationale Lernen über "Ausprobieren" benötigt einen klaren Rahmen, wenn nicht wertvolle Ressourcen wie Zeit, Geld und Nerven verschwendet werden sollen. Eine neue Lernkultur ist kein Freibrief für beliebiges Handeln.
Folgende Punkte sind für effektives Organisationales Lernen im Lernraum des Unbekannten essentiell, zum Beispiel beim Testen neuer KI-Tools:
Quelle: "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy", Amy C. Edmondson, John Wiley & Sons 2012
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Unsere Zukunft entwickelt sich aus unseren gemeinsamen Entscheidungen, Handlungen und Vorstellungen. Deshalb ist die Zukunft ein Möglichkeitsraum, den alle aktiv mitgestalten können und sollten. Bei strategischen Überlegungen sollten Möglichkeitsräume bewusst ausgelotet werden. Damit die Beste der möglichen Zukünfte Gegenwart werden kann und Mitarbeitende langfristig motiviert sind.
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Nicht nur in der "Theory U" nach Otto Scharmer (siehe unten) wird die Zukunft als ein flexibler Raum betrachtet, der aktiv gestaltet werden kann. Durch eine gemeinsame Betrachtung der sich ergebenden "emergierenden" Möglichkeiten kann eine Zukunftsstrategie entwickelt werden, die für alle Beteiligten und Stakeholder eine gute und motivierende Perspektive ermöglicht. Eine partizipative Analyse der aktuellen Zukunftstrends, die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken sowie die erstrebenswerten Ausrichtung für die eigene Organisation ist deshalb Bestandteil der gemeinsamen Zukunftsstrategie.
Transformationsphasen nach Theory U:
Otto Scharmer
Von Ad Huikeshoven - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60746685
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Transformative Führung zielt darauf ab, nicht nur das Verhalten, sondern auch die innere Einstellung und Haltung aller Organisationsmitglieder zu verändern. Dadurch wird eine zukunftsfähigen Unternehmenskultur mit im beruflichen Alltag gelebten Unternehmenswerten ermöglicht.
Eine transformativer Führungsstil trägt dazu bei, das Mitarbeitende auch unter hohen Belastungen und äußeren Stressoren mehr Motivation, mehr Inspiration und auch mehr Sinn in der eigenen Arbeit sehen. Diese Haltung beugt Symptomen wie innerer Kündigung, Burn-Out und Sence-Out vor und stärkt die unternehmerische Resilienz.
Kombiniert mit agilen Arbeitsweisen, unterstützt transformative Führung bei der Bewältigung der zunehmenden Herausforderungen, die sich durch die Einflüsse der digitalen Transformation, der multiplen Krisen und durch rasante Deep Tec Entwicklungen in der Arbeitswelt ergeben.
Transformative Führung verbessert auch die Innovationskraft von Organisationen, indem
von der Führung aus in alle Bereiche des Unternehmens getragen werden.
Quelle: Bonsen, M. & Maleh, C., „Appreciative Inquiry (AI): Der Weg zu Spitzenleistungen“, Beltz 2012
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Neue Produktionsmodelle wie BIM, IPA, Circular Ecomomy oder KI-gestützte Arbeitsweisen geben klare Veränderungsziele für Unternehmen vor, die meist zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgreich umgesetzt sein sollen. Ich begleite diese Changevorhaben mit einem Mix aus klassischem Changemanagement und agilen Methoden. Dabei kann ich auf über acht Jahre Praxiserfahrung zurückgreifen.
Warum ich Changemanagement umfassender betrachte:
Das beliebte, linare 8-Stufen Model im Changemanagement nach Kotter ist durch seine starre, vorgeplante Struktur in der gelebten Praxis oft zum Scheitern verurteilt, obwohl es nach wie vor gelehrt wird. Wenn alle acht Stufen der Veränderung nach Kotter exakt durchlaufen und von Führungskräften intensiv begleitet werden, werden Veränderungen in Unternehmen Erfolg haben, so die Theorie.
Leider erklärt Kotters Modell nicht, wie im Falle von Rückschritten und Hindernissen während des Changeprozesses zu handeln ist. Es berücksichtigt auch nicht, dass für einen gelingende Umstellung und eine neue Leistungsqualität die Sicht und Motivation von Mitarbeitenden zwingend eingebunden werden sollte. (Berechtigte) emotionale Widerstände werden bei einer Changestrategie nach Kotter meist nicht ausreichend thematisiert und produktiv aufgegriffen. Ein Grund, warum sehr viele Changevorhaben scheitern oder Mitarbeitenden durch die Umstellungen langfristig erschöpft sind und unproduktiv werden oder das Unternehmen verlassen.
Das Changemodell nach Kurt Lewin spiegelt realistischer wider, welche Herausforderungen für die Etablierung von agilen Prozessen in einer Organisation zu leisten sind: Jede Veränderung bricht mit der Routine, die Menschen sich im Arbeitsalltag angeeignet hat. Diese Routine hilft Ressourcen zu sparen und die Arbeit möglichst stressfrei und effizient abwickeln zu können. Eine Veränderung dieser Routine stellt deshalb immer eine Herausforderung dar, die meist berechtigte Ablehnung auslöst. Das sollte von der Führungskraft ernst genommen werden. Bedenken, Unsicherheit und Unwillen können nur durch offene Dialoge und ehrliche Aufklärung sowie angemessene Maßnahmen aufgefangen werden, nicht durch Motivationsreden oder gute Management-PR.
Die "Theory U" von Otto Scharmer, die im Presencing Institut am MIT entwickelt wurde, spiegelt eine moderne Sicht auf Veränderungsprozesse wieder, die durch neue Technologien und veränderte Rahmenbedingungen initiiert werden. Neben den Tiefenanalysen des IST-Zustandes betont "Theory U" die Notwendigkeit, bei den Entscheidungsprozessen die Mitarbeitenden aktiv einzubinden und sich von einzelnen Elementen der alten Struktur bewusster zu verabschieden. Zudem benötigt das bisher Erreichte Wertschätzung und Würdigung: Es gibt gute Gründe für den Status Quo, genauso wie es gute Gründe für die angestrebte Veränderung gibt. Weiterhin funktionierende Routinen werden identifiziert und beibehalten, um den Change mit so wenig Energie und Anstrengung wie möglich umzusetzen.
Theorieinput:
Changekonzept „Theory U“ der Sloan School of Management des MIT (Otto Scharmer), Mehrdimensionale Analyseformen der bestehenden Kultur, agile Methoden der Lernenden Organisation (Retrospektiven und Silent Circle), Entscheidungskulturen des Lean Management (True North und Golden Circle), Methoden des Qualitätsmanagement (Kaizen und PDSA-Zyklus) und dem Organisationsentwicklungsansatz „Appreciative Inquiry“ zur wertschätzenden Erkundung von Elementen des Gelingens.
So unterstützt LEGO® SERIOUS PLAY® die Arbeitskultur:
Quelle: “Building a Better Business Using the Lego® Serious Play® Method“ von Per Kristiansen und Robert Rasmussen, 2014
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Wer die KI und ML zugrundeliegenden Techniken nicht verstanden hat, kennt die maschinellen Grundlagen für die Gegenwart und Zukunft nicht und trifft leicht Entscheidungen auf der Basis von (falschen) Erwartungen und Halbwissen. KI biete viele Chancen, hat aber mehr Grenzen als oft vermutet und: sie ist nicht intelligent. Ich habe mich seit vielen Jahren mit dem Thema intensiv beschäftigt und durchleuchte gerne mit Ihnen den Hype und seine Risiken.
Viele Menschen schließen durch das, was sie sehen oder erleben, auf die Wirkungsweise von KI-Systemen. Das kann sehr irreführend sein, denn KI funktioniert nicht wie klassische Software oder bekannte regelbasierte Systeme. Der Begriff KI umfasst eine Gruppe von Algorithmusbasierten Verarbeitungsprozessen, die in ihrer Wirkungsweise sehr unterschiedlich sein können und zu seinem großen Teil auf Wahrscheinlichkeit statt auf Genauigkeit beruhen.
KI-Funktionalitäten benötigen häufig keine extra Rollouts, sondern werden sukzessive in bestehende Anwendungen integriert. Darum ist vielen nicht klar, dass sehr viele Cloud- und Consumerdienste schon längst über KI/ML- Modelle laufen und KI ein ständiger Begleiter ist, wie etwa in den Empfehlungssystemen von Netflix und Amazon.
Generativer AI werden zur Zeit Fähigkeiten zugeordnet, die aus den erlebten Effekten in 2023 hochgerechnet wurden. Das ist ein schwieriges Denkmodell, denn KI hat andere Grenzen als IT. Ein Dive Deep in KI hilft vor falschen Zukunftsprognosen.
Michael Kaschke, Aufsichtsratschef des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT),
in "Das Management braucht neue Kompetenzen", Harvard Business Manager, November 2024
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Anna Hoffmann
Sie sind voller Pläne, Gedanken und guter Ideen und suchen eine Gesprächspartnerin für den Austausch? Sie wünschen sich ehrliches und konstruktives Feedback zu Geschäftsprozessen oder der Zukunft Ihrer Organisation? Sie suchen den frischen Blick von Außen, um brachliegende Potentiale in den Fokus zu rücken oder mögliche Risiken elegant zu meistern? Leadership ist manchmal ein einsamer Job?
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Ein Tagesseminar mit Anna Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Carl-Friedrich-von-Weizäcker-Zentrum der Universität Tübingen
Aktuelle Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz einordnen und Zukunft gestalten können: Ein Dive Deep in die Vielfalt der Künstlichen Intelligenz Modelle hilft vor falschen Zukunftsprognosen.
KI ist durch die Vielfältigkeit der Systeme kein einfaches Thema. Wir geben Ihnen in dem Kompaktformat einen Überblick, der Sie in Ihrer Entscheidungskompetenz stärkt und strategische Prognosen für Ihre Organisation einfacher macht:
Echte Fakten statt Halbwissen:
Durch kleine Teilnehmerkreise können wir individuell auf Ihre Fragen eingehen. Die bewährten interaktiven Formate erlauben ein nachhaltiges Durchdringen der komplexen Inhalte.
Nächstes Seminar in Tübingen: 6. Dezember 24
Auch kostengünstig inhouse buchbar!
Warum arbeiten KI-Systeme nicht mit der Präzision von IT-Systemen?
Wie lernt ein KI-System eigentlich? Und warum hast das trotz aller "Künstlichen Neuronen" in Neuralen Netzen (NNs) nichts mit dem menschlichen Lernen zu tun?
In welchen Gebieten wird der Mensch auch langfristig überlegen bleiben?
Warum haben sehr viele Daten und Informationen (Big Data) in der automatisierten Auswertung (KI) nichts mit Erkenntnis und sinnvollen Entscheidungen zu tun?
Wo sind gegenwärtige und zukünftige Grenzen der Künstlichen Intelligenz-Systeme?
Warum sind 5 - 20 % Fehler in
Künstlichen Intelligenzsystemen normal?
Wie sehe die Fortschritte zu einer "allgemeinen künstlichen Intelligenz" (General AI) aus?
Und was genau ist an "Künstlicher Intelligenz" intelligent?
Wie sehen die notwendigen Zukunftsskills des Menschen aus?
Wo sind gegenwärtige und zukünftige Grenzen der Künstlichen Intelligenz-Systeme?
Warum sind 5 - 20 % Fehler in
Künstlichen Intelligenzsystemen normal?
Wie sehe die Fortschritte zu einer "allgemeinen künstlichen Intelligenz" (General AI) aus?
Und was genau ist an "Künstlicher Intelligenz" intelligent?
Wie sehen die notwendigen Zukunftsskills des Menschen aus?
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"Generative KI - jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen",
Judith Simon | Indra Spiecker gen. Döhmann | Ulrike von Luxburg;
Diskussion Nr. 34
Herausgegeben von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2024)
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in Zusammenarbeit mit dem Carl-Friedrich-von-Weizäcker-Zentrum der Universität Tübingen
Generativer KI werden für die Zukunft Fähigkeiten zugeordnet, die aus den erlebten Effekten in 2023 hochgerechnet wurden. Das ist ein schwieriges Denkmodell, denn KI hat andere Grenzen als die klassische IT. KI kann keine Wunder bewirken, denn weitsichtiges Handeln benötigt menschliche Reflexionsfähigkeiten, die kein KI-System entwickeln kann. KI-generierte Auszüge aus Informationstoken in Big Data sind kein Ersatz für Erkenntnisse, und generative KI kann nichts erstellen, was nicht bereits in den Mustern der Ausgangsdaten enthalten ist. Generative KI repräsentiert die Muster und Lösungen der Vergangenheit.
Doch auf welcher Grundlage wollen wir die Zukunft gestalten?
Nächstes Seminar in Tübingen: 5. Dezember 24
Auch kostengünstig inhouse buchbar!
Wie leistungsfähig ist schöpferische KI (Generative AI) wirklich? Und warum wird KI auch in Zukunft falsche Aussagen machen?
Informations- und Wissensmanagement im Zeitalter von KI: Wie gewinnen wir tragfähige, erfolgsrelevante Erkenntnisse?
Wie sieht echte "Menschzentrierte KI" aus, von der so oft die Rede, doch so wenig zu sehen ist?
Welche Effekte haben interaktive "Künstliche Menschen" (in der Robotik oder als virtuelles Objekt) und menschliche "Sinne"/Sensoren der Maschinen auf uns?
Stellen die neuen Entwicklungen von OpenAI etc. tatsächlich einen großen Schritt zur allgemeinen künstlichen Intelligenz dar?
Wie verändert sich unsere menschliche Kommunikation & Vertrauensgrundlage durch die einfachen Möglichkeiten für Fakenews?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unseres eintägigen Seminars, das sich interdisziplinär zwischen KI Coding, Zukunftsdesign, Mathematik, Strategie, Philosophie, Datenmanagement und der aktuellen technischen Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz bewegt.
Durch kleine Teilnehmerkreise können wir individuell auf Ihre Fragen eingehen. Die bewährten interaktiven Formate erlauben ein nachhaltiges Durchdringen der komplexen Inhalte.
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Dr. Jan Koutnik, EVOPTIMA, 29. Juli 2024
Autonomer Kleinbus
Von Richard Huber - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63860206
Reinforcement Learning
By Megajuice - Own work, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57895741
KI-Entwicklung benötigt viele externe Daten, um so mehr, um so besser?
Nicht bei Reinforcement Learning! In der dritten großen Gruppe der KI-Systeme (neben supervised und non-supervised) werden die benötigten Trainingsdaten on the fly via Sensoren oder Feedbackimpulsen generiert. Entscheidend für das gute "Funktionieren" der KI ist dabei das strategische und logische Denken des Menschen, der die Lernumgebung der Reinforcement KI plant und iterativ optimiert.
Im Workshop forschen wir nach sinnvollen Use-Cases für den Einsatz von Reinforcement Learning und entwickeln dazu passende Lernumgebungen für die KI. Wir bleiben dafür auf einer nicht-mathematischen Ebene, die uns die Zukunft mit Humanoiden Robotern, intelligenten Softwareagenten und neuen Mobilitätsformen durch Prototyping mit Spaß näher bringt.
Workshopinhalte:
Prof. Reinhard Kahle, Leiter des CFvWZ Tübingen
Ein praxisbezogenes, 2-tägiges Seminar für Entscheider:innen mit Anna Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Carl-Friedrich-von-Weizäcker-Zentrum der Universität Tübingen
Nächstes Seminar in Tübingen: 25. und 26. Februar 2025
Auch kostengünstig inhouse buchbar!
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“In der Zukunft werden GenAI Lösungen über grenzenloses Wissen verfügen, sehr genau und zuverlässig sein, einen nahezu perfekten IQ und einen außergewöhnlichen EQ haben und Freundlichkeit, Unterstützung und Empathie verkörpern." - NEIN! Denn:
WISSEN und ERKENNTNIS werden allerdings menschliche Eigenschaften bleiben, denn: KI ist nicht intelligent und die Datenarchitektur der NNs ist nur eine Bionik-Version der rudimentären Nervenstruktur im Gehirn und eben kein echtes Gehirn (von dem wir immer noch nicht sicher wissen, wie es funktioniert!)
Anna Hoffmann, April 2024
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Eine Wachstumsstrategie entwickeln, die den realistischen Zukunftsaussichten der eigenen Organisation entspricht
Kostenloses Vorgespräch vereinbaren:
mobil: 0176 5789 1320 (auch via Signal)
mail: info@anna-hoffmann-coaching.de
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Prozessberatung und Facilitation
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