Die Arbeits- und Lebenswelt ist im Umbruch. Viele der bisherigen Erfolgsrezepte im Management zeigen keine ausreichende Wirkung mehr. Neue Rahmenbedingungen, multiple Krisen und die Technologien des Deep Tec schaffen unsichere und hochvolatile Umfeldfaktoren.
Führungskompetenz für die Zukunft benötigt deshalb mehr als Fachwissen oder die Managementbasics der Vergangenheit. Leadership in Zeiten der Transformation bedeutet, Orientierung und Zuversicht geben zu können, auch wenn der Weg zum Ziel noch unklar ist. Dafür braucht es Prozesskompetenz in der Führung von Teams, Individuen und veränderlichen Aufgaben.
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Linden Palais
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Anna Hoffmann
Sie sind voller Pläne, Gedanken und guter Ideen und suchen eine Gesprächspartnerin für den Austausch? Sie wünschen sich ehrliches und konstruktives Feedback zu Geschäftsprozessen oder der Zukunft Ihrer Organisation? Sie suchen den frischen Blick von Außen, um brachliegende Potentiale in den Fokus zu rücken oder mögliche Risiken elegant zu meistern? Leadership ist manchmal ein einsamer Job?
Eine Wachstumsstrategie entwickeln, die den realistischen Zukunftsaussichten der eigenen Organisation entspricht
in Zusammenarbeit mit dem Carl-Friedrich-von-Weizäcker-Zentrum der Universität Tübingen
Generativer AI werden zur Zeit Fähigkeiten zugeordnet, die aus den erlebten Effekten in 2023 hochgerechnet wurden. Das ist ein schwieriges Denkmodell, denn KI hat andere Grenzen als IT. Ein Dive Deep in KI hilft vor falschen Zukunftsprognosen.
Nächstes Seminar in Tübingen: 12. September 24
Auch inhouse buchbar!
Kreativ die Grundlagen einer wertschöpfenden Innovationskultur erforschen und neue Prinzipien für die eigene Arbeitskultur entdecken
Gemeinsam durch Prototyping und aktivierendes & reflektierendes Lernen eine Innovationkultur nach ISO 56000:2021 in der eigenen Organisation stärken:
a) ein kreatives Arbeitsumfeld, das neue Erkenntnisse und Ideen durch Vorstellungskraft und unkonventionelle Ansätze fördert;
b) kollektives Wissen, das durch Erforschen, Zusammenarbeit und Experimentieren erreicht wird;
c) eine durchführungsbezogene Arbeitsumgebung, die die Konzentration erhöht, anpassbare Prozesse aufweist und schnell liefert;
d) eine Arbeitsumgebung, die dazu ermutigt und es ermöglicht, zu experimentieren, Risikobereitschaft zu zeigen und Fehlschläge als Chancen für Lernen zulässt;
e) Personen, die dazu inspiriert wurden, ihre Komfortzone zu verlassen, neue Chancen und Herausforderungen zu erforschen;
f) Personen, die in der Lage sind,
zwischen gegensätzlichen Verhaltensweisen und Ansätzen zu wechseln
Agiles Innovationsdesign umfasst die gezielte strategische Ausrichtung von Innovationen, um die Faktoren für Gelingen auch unter schwierigen Bedingungen (VUKA) und geringen Ressourcen zu ermöglichen. Die Elemente des agilen Innovationsdesigns haben den Grundstein für die Erfolge des Silicon Valleys gelegt.
Agilität wurde geboren als praktische Nothilfe für die wirtschaftliche Abhängigkeit von digitalen Industrien und sich schnell verändernden Umständen
Agilität ist keine akademische Erfindung oder ein schönes theoretisches Konzept. Die Grundlagen der Agilität wurden aus der Not heraus geboren, und zwar aus dem Zwang zur Anpassung an die Taktungen der digitalen Industrie. In den 90er Jahren habe ich als Inhaberin einer Softwarefirma in den Niederlanden live miterlebt, welche dramatischen Auswirkungen das Roll-Out von neuen Technogien, Hardwareprodukten, Speichersystemen, Programmiersprachen und Systemumgebungen auf die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen hat. Eine massive Änderung im Betriebssystem von Windows (Umstellung von 3.1 auf Win 95) konnte die Arbeitsleistung eines ganzen Jahres obsolet machen.
Die Planung nach Wasserfallmodell wurde bei Produkten, die auf dem Markt eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen sollten, zum massiven Hindernis, weil das Tempo der Veränderung und die dadurch notwendigen Anpassungen in den Arbeitspaketen nicht vorgesehen waren.
Es passierte, was seitdem häufiger passiert: Kosten und Zeitplan geraten aus dem Ruder, oder es wird ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt, die zum Zeitpunkt des Release schon veraltet wirken. Ressourcen werden verschwendet, Mitarbeitende überfordert und die Lernreise scheint nie ein Ende zu übernehmen, weil das aktuelle Wissen nur für drei Monate Wertschöpfung verspricht und dann schon die nächste Änderung um die Ecke kommt.
Als Antwort auf all diese Probleme wurde Agilität geboren. Das agile Manifest war keine Eingebung oder akademische Studie, sondern die Quintessenz von dem, was in der Praxis funktionierte, wenn Kosten, Deadline und Endergebnis nicht aus dem Ruder laufen sollten.
Mittlerweile gibt es keine Branche ohne digitale Arbeitsprozesse mehr. Die gesamte Wirtschaft wird zunehmend abhängig von den Rhythmen und Release der digitalen Industrie, von neuer Hardware- und Software, von Künstlicher Intelligenz und UX-Systemen.
Darum kann Agilität für alle diese Wechselfälle der VUKA-Welt eine große Hilfe sein.
VUCA-Welt: Eine Welt mit hoher Veränderungsdynamik, Unsicherheit, Ambiguität (Mehrdeutigkeit in der Informationslage) und komplexen Arbeitsfeldern
Anna Hoffmann
Agilität baut auf den jahrzehntelangen Best Practices in
Vor allem das Wissensmanagement wird in der nahen Zukunft immer relevanter, denn die notwenigen Kenntnisse für Wertschöpfung ändern sich in immer kürzeren Zyklen. Wer seine Mitarbeitenden da nicht in die totale Erschöpfung durch ständige Anpassungen führen möchte, braucht eine solide Strategie für die langfristige Etablierung einer Lernenden Organisation. Agilität liefert dafür passende Bausteine, die sich gut in den normalen Betriebsalltag integrieren lassen.
In vielen Punkten stellt Agilität eine Weiterentwicklung der bisherigen Arbeitsweisen dar. Neu ist vor allem, den iterativen Charakter des PDCA-Zyklus ernst zu nehmen: Qualitätssicherung und Wertschöpfung verlaufen nicht linear, sondern spiralförmig. Verschiedene Analysen und inkrementelle Tests werden regelmäßig wiederholt, dabei werden in jeder Iteration die wichtigsten Lernerfahrungen gesichert und proaktiv geteilt, damit die Produktivität im Team trotz Anpassungen hoch bleiben kann.
Der iterative PDCA-Zyklus als Basis des agilen Arbeitens
Von Karn-b - Karn Bulsuk (http://www.bulsuk.com). Originally published at http://www.bulsuk.com/2009/02/taking-first-step-with-pdca.html - Eigenes Werk. Originally developed for Taking the First Step with PDCA, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5236801
Um agile Arbeitsformen produktiv nutzen zu können, muss nicht Ihre ganze Organisation neu aufgestellt werden. In einem kostenlosen Vorgespräch klären wir, welche Produktivitätsgewinne, Stabilisierungsfaktoren oder Effekte in der Anpassungsfähigkeit Sie sich erhoffen, und welche Schritte dafür hilfreich sind.
Agilität gibt es nicht auf Rezept: Jede Organisation ist anders, und deshalb benötigt auch eine Einführung agiler Tools jedes Mal individuelle Komponenten und Vorgehensweisen. Wichtiger als hippe agile Namen und Meetingformen sind jedoch die Umstellungen im WIE der Arbeitskultur. Agilität schafft eine angstfreie Kultur, die Überforderungen vorbeugt und dennoch hohe Qualität und Termintreue sichert. Das geht oftmals nur durch eine Umstellung im Erleben von Führung und Lernen.
Anna Hoffmann
Wer die KI und ML zugrundeliegenden Techniken nicht verstanden hat, kennt die maschinellen Grundlagen für die Gegenwart und Zukunft nicht und trifft leicht Entscheidungen auf der Basis von (falschen) Erwartungen und Halbwissen. KI biete viele Chancen, hat aber mehr Grenzen als oft vermutet und: sie ist nicht intelligent. Ich habe mich seit vielen Jahren mit dem Thema intensiv beschäftigt und durchleuchte gerne mit Ihnen den Hype und seine Risiken.
Aktuell bin ich u.a. im Wissenstransfer zur menschzentrierten KI für das Carl Friedrich von Weizäcker Zentrum in Tübingen tätig.
Versuche, die tatsächlichen Interessen deines Kunden herauszubekommen.
Was sie wirklich wollen, steht nicht unbedingt im Briefing."
Paul Arden (1940 - 2008), Autor und Kreativdirektor von "Saatchi und Saatchi" in "Egal, was du denkst, denk das Gegenteil" Lübbe, 2007
Es gibt keinen besseren Weg, die langfristige Leistungsfähigkeit von Menschen zu steigern, als ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich sicher fühlen."
Simon Sinek
Von Startwithwhy - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15986453
Im Rahmen des Projekts «Aristotle» ist Google der Frage nachgegangen, was besonders erfolgreiche Googleteams auszeichnet. Überraschenderweise kam es bei den 180 untersuchten Teams nicht so stark darauf an, wer im Team war. Vielmehr spielte die Art und Weise der Zusammenarbeit eine Rolle. Als wichtigster Erfolgsfaktoren für Teamarbeit hat sich der Punkt "Psychologische Sicherheit" herauskristallisiert.
Psychologische Sicherheit ist dann gegeben, wenn die Unternehmenskultur es erlaubt, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, Fehler einzugestehen und untereinander Verletzlichkeit und Unsicherheiten zu zeigen. Psychologische Sicherheit ist die wichtigste Grundlage für Vertrauen, Transparenz und einen offenen Austausch untereinander, und damit die Basis für echte Kollaboration.
Psychologische Sicherheit als Agiles Führungsprinzip für
Amy C. Edmondson
By Amy Edmondson - https://www.flickr.com/photos/192946563@N06/51158730099/, CC BY-SA 2.0
Energie fokussieren und motivieren durch den Aufbau von Sinn und Purpose:
Gemeinsame mentale Modelle entwickeln für effektive Zusammenarbeit:
Hindernisse für das Lernen reduzieren durch Psychologische Sicherheit:
Wissen und Fähigkeiten stärken durch agile Arbeitsweisen:
Quelle: "„Extreme Teaming“ von Amy C. Edmonson & Jean-Francois Harvey, Emerald Group Publishing, 2017
Die Zukunft Ihrer Organisation entwickelt sich aus den Entscheidungen, Handlungen und Vorstellungen aller Mitarbeitenden. Deshalb ist die Zukunft ein Möglichkeitsraum, der bewusst ausgelotet und gestaltet werden kann. Damit die Beste der möglichen Zukünfte Gegenwart werden kann und Mitarbeitende langfristig motiviert sind.
Die Resilienz und Zukunftsfähigkeit der Organisation stärken:
Sie sollten sich Zeit nehmen, um das Problem zu finden.
Dann kommen Sie auch auf die richtigen Lösungen."
Paul Arden (1940 - 2008), Autor und Kreativdirektor von "Saatchi und Saatchi" in "Egal, was du denkst, denk das Gegenteil" Lübbe, 2007
Transformationsprozesse erzeugen Ängste und Befürchtungen, aber sie schaffen auch Chancen für konstruktive Veränderungen, zum Beispiel für regeneratives Wirtschaften und Wachstum im Einklang mit den planetaren Grenzen. Doch das gelingt nicht allein durch eine Vision oder Mission, sondern durch beständiges Dranbleiben im beruflichen Alltag, auch dann, wenn es schwer oder unbequem wird. Dabei unterstütze ich gerne. Führungskräfte für das Morgen sind auch Leader des Change, mutige Vorreiter in eine Zukunft, die noch nicht fertig definiert ist. Das schafft Spielraum für gemeinsames Wachstum, den es auch bei begrenzten Zeit-, Energie- und Materialressourcen bestmöglich zu nutzen gilt.
„Veränderungsbereitschaft beginnt mit der Vision einer möglichen Zukunft.“
Quelle: „Workbook Kreislaufwirtschaft. Innovationen entwickeln – Transformation gestalten“, Osann, I. & Mattheis, H., Hanser, 2021
Nicht nur in der "Theory U" nach Otto Scharmer (siehe unten) wird die Zukunft als ein flexibler Raum betrachtet, der aktiv gestaltet werden kann. Durch eine gemeinsame Betrachtung der sich ergebenden "emergierenden" Möglichkeiten kann eine Zukunftsstrategie entwickelt werden, die für alle Beteiligten und Stakeholder eine gute und motivierende Perspektive ermöglicht. Eine partizipative Analyse der aktuellen Zukunftstrends, die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken sowie die erstrebenswerten Ausrichtung für die eigene Organisation ist deshalb Bestandteil der gemeinsamen Zukunftsstrategie.
Transformationsphasen nach Theory U:
Otto Scharmer
Von Ad Huikeshoven - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60746685
Führungskräfte für das Morgen sind auch Leader des Change, mutige Vorreiter in eine Zukunft, die noch nicht fertig definiert ist. Das schafft Spielraum für gemeinsames Wachstum, den es auch bei begrenzten Zeit-, Energie- und Materialressourcen bestmöglich zu nutzen gilt.
Transformative Führung, kombiniert mit agilen Arbeitsweisen, unterstützt bei der Bewältigung der zunehmenden Herausforderungen, die sich durch die Einflüsse der digitalen Transformation, der multiplen Krisen und durch rasante Deep Tec Entwicklungen in der Arbeitswelt ergeben.
Transformationsprozesse erzeugen Ängste und Befürchtungen, aber sie schaffen auch Chancen für konstruktive Veränderungen, zum Beispiel für regeneratives Wirtschaften und Wachstum im Einklang mit den planetaren Grenzen. Doch das gelingt nicht allein durch eine Vision oder Mission, sondern durch beständiges Dranbleiben im beruflichen Alltag, auch dann, wenn es schwer oder unbequem wird. Dabei unterstütze ich gerne.
Agile Organisationsentwicklung baut auf den Arbeitsfeldern auf, aus denen sich die agilen Arbeitsformen entwickelt haben, und die für fast alle modernen Organisationen relevant sind: Qualitätsmanagement, Zeitmanagement, Wissensmanagement, Projektmanagement und "am Ball bleiben" durch eine Lernende Organisation, eine gelingende Transformationskultur und Innovationsoffenheit.
Ich begleite kleinere Unternehmen und Mittelständler bei der Einführung und Umsetzung von produktionsfördernden agilen Prozessen. Dabei muss nicht alles "auf Links" gedreht werden: Wirksame Veränderungen können in kleinen, iterativen Schritten implementiert werden. Dabei berücksichtigen wir in der Strategie und Verankerung die realen Veränderungsressourcen Ihrer Organisation und der Mitarbeitenden.
Gemeinsam sehen wir, welche Elemente der agilen Arbeitsweise in Ihrer Organisation Sinn machen könnten, und wie diese efkektiv und nachhaltig eingeführt werden können.
Quelle: Bonsen, M. & Maleh, C., „Appreciative Inquiry (AI): Der Weg zu Spitzenleistungen“, Beltz 2012
Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Programm INQA-Coaching hilft Ihnen, Ihr Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und Digitalisierungsvorhaben partizipativ umzusetzen. Dabei begleite ich Sie gerne!
INQA-Coaching fördert kleinere Unternehmen und Mittelständler bei der Einführung und Verankerung von produktionsfördernden agilen Prozessen. Dabei muss nicht alles "auf Links" gedreht werden: Wirksame Veränderungen können in kleinen, iterativen Schritten implementiert werden. Dabei berücksichtigen wir die realen Veränderungsressourcen Ihrer Organisation und der Mitarbeitenden.
Neue Produktionsmodelle wie BIM, IPA, Circular Ecomomy oder KI-gestützte Arbeitsweisen geben klare Veränderungsziele für Unternehmen vor, die meist zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgreich umgesetzt sein sollen. Ich begleite diese Changevorhaben mit einem Mix aus klassischem Changemanagement und agilen Methoden. Dabei kann ich auf über acht Jahre Praxiserfahrung zurückgreifen.
Warum ich Changemanagement umfassender betrachte:
Das beliebte, linare 8-Stufen Model im Changemanagement nach Kotter ist durch seine starre, vorgeplante Struktur in der gelebten Praxis oft zum Scheitern verurteilt, obwohl es nach wie vor gelehrt wird. Wenn alle acht Stufen der Veränderung nach Kotter exakt durchlaufen und von Führungskräften intensiv begleitet werden, werden Veränderungen in Unternehmen Erfolg haben, so die Theorie.
Leider erklärt Kotters Modell nicht, wie im Falle von Rückschritten und Hindernissen während des Changeprozesses zu handeln ist. Es berücksichtigt auch nicht, dass für einen gelingende Umstellung und eine neue Leistungsqualität die Sicht und Motivation von Mitarbeitenden zwingend eingebunden werden sollte. (Berechtigte) emotionale Widerstände werden bei einer Changestrategie nach Kotter meist nicht ausreichend thematisiert und produktiv aufgegriffen. Ein Grund, warum sehr viele Changevorhaben scheitern oder Mitarbeitenden durch die Umstellungen langfristig erschöpft sind und unproduktiv werden oder das Unternehmen verlassen.
Das Changemodell nach Kurt Lewin spiegelt realistischer wider, welche Herausforderungen für die Etablierung von agilen Prozessen in einer Organisation zu leisten sind: Jede Veränderung bricht mit der Routine, die Menschen sich im Arbeitsalltag angeeignet hat. Diese Routine hilft Ressourcen zu sparen und die Arbeit möglichst stressfrei und effizient abwickeln zu können. Eine Veränderung dieser Routine stellt deshalb immer eine Herausforderung dar, die meist berechtigte Ablehnung auslöst. Das sollte von der Führungskraft ernst genommen werden. Bedenken, Unsicherheit und Unwillen können nur durch offene Dialoge und ehrliche Aufklärung sowie angemessene Maßnahmen aufgefangen werden, nicht durch Motivationsreden oder gute Management-PR.
Die "Theory U" von Otto Scharmer, die im Presencing Institut am MIT entwickelt wurde, spiegelt eine moderne Sicht auf Veränderungsprozesse wieder, die durch neue Technologien und veränderte Rahmenbedingungen initiiert werden. Neben den Tiefenanalysen des IST-Zustandes betont "Theory U" die Notwendigkeit, bei den Entscheidungsprozessen die Mitarbeitenden aktiv einzubinden und sich von einzelnen Elementen der alten Struktur bewusster zu verabschieden. Zudem benötigt das bisher Erreichte Wertschätzung und Würdigung: Es gibt gute Gründe für den Status Quo, genauso wie es gute Gründe für die angestrebte Veränderung gibt. Weiterhin funktionierende Routinen werden identifiziert und beibehalten, um den Change mit so wenig Energie und Anstrengung wie möglich umzusetzen.
Agiles Leadership bietet Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Führung von Unternehmen. Sie können souveräner mit dem Unbekannten planen, in Zeiten der Unsicherheit Mitarbeitenden Orientierung und Klarheit geben, mit der knapper werdenden Ressource Arbeitskraft besser umgehen und Erschöpfung oder Motivationsverlust vorbeugen.
Gemeinsam finden wir Lösungen, um Ihre Organisation zukunftssicher zu machen.
Kommunikation ist eine Basisfunktion des vitalen Systems. Die diesbezüglichen Überlegungen müssen da ansetzen, wo die entscheidenden Potentiale sitzen: beim Menschen.
Jeder kann in einem komplexen Umfeld nur dann erfolgreich navigieren, wenn er die eigene Position sowie die Positionen und Bewegungsrichtungen der anderen Einheiten richtig einzuschätzen vermag."
Quelle: "Die Fraktale Fabrik - Revolution der Unternehmenskultur", von Hans-Jürgen Warnecke, ehem. Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA); Springer Verlag Heidelberg 1992
Hirotaka Takeuchi
Von World Economic Forum from Cologny, Switzerland - Hirotaka Takeuchi - World Economic Forum Annual Meeting Davos 2009, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7877953
The only certainty was uncertainty. To cope with this uncertainty, the companies are turning themselves into knowledge-creating companies.
Quelle: "The Knowledge Creating Company" Organisationstheoretiker Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi, Professor für Wissensmanagement; Oxford University Press, 1995
Unsicherheit und Ungewissheit erfordert auch Experimentierfreude, denn nicht alles lässt sich vorab über Analysen klären. Offene Fragen werden mitunter effektiver durch das Lernen beim Machen beantwortet. Neues, relevantes Wissen intern zu erarbeiten ist ein wichtiger Aspekt der organisationalen Wertschöpfung.
Doch dieses Organisationale Lernen über "Ausprobieren" benötigt einen klaren Rahmen, wenn nicht wertvolle Ressourcen wie Zeit, Geld und Nerven verschwendet werden sollen. Eine neue Lernkultur ist kein Freibrief für beliebiges Handeln.
Folgende Punkte sind für effektives Organisationales Lernen im Lernraum des Unbekannten essentiell, zum Beispiel beim Testen neuer KI-Tools:
Quelle: "Teaming: How Organizations Learn, Innovate and Compete in the Knowledge Economy", Amy C. Edmondson, John Wiley & Sons 2012
Theorieinput:
Changekonzept „Theory U“ der Sloan School of Management des MIT (Otto Scharmer), Mehrdimensionale Analyseformen der bestehenden Kultur, agile Methoden der Lernenden Organisation (Retrospektiven und Silent Circle), Entscheidungskulturen des Lean Management (True North und Golden Circle), Methoden des Qualitätsmanagement (Kaizen und PDSA-Zyklus) und dem Organisationsentwicklungsansatz „Appreciative Inquiry“ zur wertschätzenden Erkundung von Elementen des Gelingens.
So unterstützt LEGO® SERIOUS PLAY® die Arbeitskultur:
Quelle: “Building a Better Business Using the Lego® Serious Play® Method“ von Per Kristiansen und Robert Rasmussen, 2014
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